die kleine buehne die kleine buehne harburg e.V.
[die kleine bühne harburg e.V.]

[details]

Iwan Alexandrowitsch Gontscharow:
„Oblomow“
Oblomow
Aufführungen:
» Do,
11.10.2007 20:00
» So,
14.10.2007 20:00
» Fr,
19.10.2007 20:00
» Do,
01.11.2007 20:00
Bildergalerie:
Ilja Iljitsch Oblomow ist nicht dumm. Seine Seele ist rein, er ist vornehm und gebildet. Aber Oblomow ist auch stinkfaul. Durch die materielle Sicherheit seines Standes in die Lage versetzt, seine Untätigkeit zu pflegen, findet Oblomow keinen Ausweg aus der erstickenden Ruhe, Trägheit und Schläfrigkeit, welche sein Leben beherrschen. Einzige Abwechslung sind die täglichen Streitereien mit seinem widerspenstigen und tolpatschigen Diener und die Besuche seiner äußerst unterschiedlichen Freunde Stolz und Tarantjew. Doch deren Bemühungen Oblomow aufzurütteln sind vergebnes. Erst als er die hübsche Sängerin Olga kennen lernt wirft Oblomow sich wie neu geboren zurück ins Leben. Doch vermag es die Liebe ihn dauerhaft von seinem Lieblingsplatz, dem Sofa, fern zu halten? Oder wird er sich wieder hinlegen und sich von seiner einfältigen Vermieterin bedienen lassen um am Ende an seiner Trägheit zugrunde zu gehen?

Oblomow (russisch Обломов) ist eigentlich ein Roman von Iwan Alexandrowitsch Gontscharow (1812-1891), erschienen 1859. Wie zwei weitere seiner Romane ist er dem Typus des begabten, gebildeten, Idealen verpflichteten, durch Herkunft und Standesgewohnheiten jedoch zu gänzlicher Passivität verkümmerten russischen Adligen gewidmet. Oblomow gilt als der unmittelbare Nachfahre des "Lischnij Tschelovek" (des „überflüssigen Menschen“) der russischen Literatur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Puschkin, Lermontow). Der Name des Titelhelden "Oblomow" dient mittlerweile in der Psychiatrie zur Beschreibung der Persönlichkeitsstruktur eines willensschwachen Neurotikers, geprägt von Apathie, Faulheit und Parasitismus. Dieser Typus lässt andere für sich sorgen, während er müßig ist. Doch seine Muße ist weder produktiv, noch vermag er sie zu genießen.
Besetzung: Lavinia Bobocel-Nagel (Agafja), Joachim Börker (Stolz), Michael Döpke (Tarantjew), Wulf Lobmeier (der Diener Sachar), Petra Max (Olga), Thomas Wepler (Oblomow)
Inszenierung: Britta Papenberg
Bühne: Ulrike Niß
Premiere: 11.10.2007
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